San Blas Islands | Kuna Yala (Teil 2). Oder auch mittendrin bei den Kuna´s!

Nach einer wirklich sehr erholsamen Nacht in der Hängematte, das beste Frühstück ever und ner Partie Beachvolleyball ging es dann Recht früh weiter auf die nächste Insel. Weiter Richtung Kolumbien.

Doch diese Bootsfahrt war etwas wilder als die am Vortag. Es ging auf und ab und es war fast egal auf welchem Platz man saß. Man war auf jeden Fall nass. Die Gischt peitschte in unsere Gesichter, Haare wurden nass und man fühlte sich wie nach einer Dusche. Nur eben mit Salzwasser.

Glücklicherweise ging die Fahrt nur 1 1/2 Stunden und immer an der Küste entlang. Zudem wurde jede große Welle oder größerer Wasserschwall wie bei einer Achterbahnfahrt belacht und beschrien. Also hatte man weder die Zeit noch die Gelegenheit in irgendeiner Form seekrank zu werden.

Nun zur dritten Insel dieser Reise ins Paradies.
Iguana wird sie genannt. Iguanas haben wir allerdings nicht gesichtet, dafür wieder einen weißen Sandstrand, ein nahe gelegenes Korallenriff und trotz etwas mehr Wind kristallklares türkise-farbenes Wasser. Selbstverständlich gab es auch hier wieder ein wahnsinnig leckeres Mittagessen mit Humus und verschiedenen Salaten. Das reinste Schlemmerparadies mit Fototapeten-Hintergrund. Rum und Bier durften hier natürlich auch nicht fehlen…

Nach einer kleinen Joga Session, einem Haikopf Fund am Strand und einer weiteren Schnorcheltour ging es dann weiter auf die nächste Übernachtungsinsel. Tupile. Eine Siedlung der Kuna´s.

Herzlich empfangen wurden wir von Amador und seiner Familie, welche uns wundervoll verköstigte und uns für die kommende Nacht ein Hängemattenplatz zur Verfügung stellte.
Zuvor jedoch wurden wir durch das sich auf der Insel befindende Dorf geführt und erhielten Einblicke in das alltägliche Leben der Kunas und deren Kultur.
Wie bereits erwähnt gilt für die Kunas das eigene Gesetz und nicht das von Panama. Jede „Gemeinde“ hat so etwas wie einen Großen Rat wo die verschiedensten Belange diskutiert und entschieden werden.

Unter anderem werden manche Kunas mit Hilfe der panamäischen Regierung nach Europa zum studieren geschickt um sich Wissen über Solarenergie und andere regenerativen Energien anzueignen, sodass der meiste Strom auf dieser Insel über Sonnenenergie produziert werden kann.
Durch die unzähligen Kinder um uns rum war es allerdings fast unmöglich sich auf die „Führung“ zu konzentrieren. Es war laut, chaotisch und lustig.


Später gab es dann sogar noch eine Art Theateraufführung. Die Kulisse war praktisch das ganze Dorf und die Zuschauer mussten den Akteuren folgen. Bis zum Hauptplatz an dem der Showdown stattfand. Die Kunas siegten über die Panamea und konnten sich somit ihr eigenes Refugium bis heute sichern.

Wie es so ist wenn so viele unterschiedliche Leute aus den unterschiedlichsten Regionen der Welt zusammen sitzen; es werden Trinkspiele gespielt. Darunter HandsUp. Zu lustig!
Dennoch ging es dann noch vor 12 Uhr ins Bett. Ähhhh, in die Hängematte. Aber nicht bevor man nicht auch noch eine Bucket Shower genommen hat. Eine Regentonne mit Wasser gefüllt und einem kleinen Becher den man dann über sich leert. Recht einfach. Zwar gewöhnungsbedürftig aber funktional.

Zweiter Tag der Überfahrt von Panama nach Kolumbien, 19. Februar 2017    (Tag #161)

Die Fortsetzung, also Teil 3, findest du hier!

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