Trinidad – Cuba 2011

  9.Tag – 12. März 11, Samstag

Kurz vor 19.00 Uhr sind wir in Trinidad angekommen. Ein Bicitaxi hat uns am Busbahnhof abgeholt und über die holprigen Kopfsteinpflasterstraßen der Altstadt zur Casa gebracht, welche mal wieder über das bereits genannte Netzwerk der Casa-Betreiber vermittelt und organisiert worden war. Sie war auch schön. Trotzallem haben wir uns hier nicht so wohl wie bei den bisherigen Gastgebern gefühlt. Mag wohl auch daran liegen dass Trinidad mit Abstand die touristischte Stadt Kubas ist. Osmani, unser Tanzlehrer, würde eh sagen dass es ein Dorf und keine Stadt ist.

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Am Abend sind wir spazieren und tanzen gegangen. Im Zentrum gab es eine Art Tanzaufführung. Leider musste man feststellen dass hier viele Jinteros und Jineteras (Schlepper) unterwegs waren bzw. sich an den Touristen zu schaffen machten. Da wir vorwiegend zu zweit unterwegs waren/sind, blieben wir davon meistens verschont. Einen Drink haben wir im „Palenque de los Kongo´s reales“ zu uns genommen. Dort wurde auch eine Rumba- und Afroshow dargeboten. Als diese vorbei war sind die vorwiegend ausländischen Zuschauer nach Hause oder in andere Läden. Schade. Getanzt wurde hier nicht. Nach nur einem Tanz in der Casa de la Trova ging es ins Bett.

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10.Tag – 13. März 11, Sonntag

An diesem Tag mussten wir feststellen wie schwierig es unter Umständen sein kann an Geld zu kommen. Trotz Touristenhochburg war Geldabheben oder-Umtauschen in Trinidad an einem Sonntag unmöglich. Unsere letzten 24 CUC konnten wir auf 50 CUC aufstocken, indem wir in einem CD-Laden mit Euro bezahlen durften und CUC zurückbekamen. Das Problem musste dann am Montag erledigt werden. Trotz Sorgen um Geldbeschaffung waren wir in der wohl schönsten Kolonialstadt die wir jeh gesehen haben. Stressig waren nur die ganzen Jineteros und Jineteras, die andauernd Touristen ziemlich agressiv und aktiv anbetteln.

Nach dem Besuch des Architekturmuseums, Besichtigungen von weiteren tollen Gebäuden, Kirchen und Plätzen sind wir zur Siesta-Zeit zum Mittagessen.

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Nach dieser Stärkung war eine kleine Wanderung angesagt. Über der Stadt, auf dem Hausberg, steht ein Sendemast. Der kurze aber anstrengende Spaziergang dorthin brachte uns schöne Ausblicke ein. Unseren Rucksack haben wir unterwegs erleichtert, indem wir die extra für solche Gelegenheiten mitgebrachten Stifte, Kaugummis etc. an die Kinder der Umgebeung verteilt haben.

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Auf dem Weg zu genanntem Sendemast sind wir auch an einer Höhle vorbeigekommen in der eine Disco eingerichtet ist. Zufälligerweise war jemand vor Ort (Hausmeister??) der uns erlaubt hat außerhalb der Öffnungszeiten hineinzugehen und uns das Etablisment anzuschauen.

Oben angekommen gabs einen wunderschönen Sonnenuntergang über karibischem Meer und über den benachbarten Gebirgszug, dem Topes de Collantes.

Nach dem Abendessen sind wir wieder zum Palenque de los Kongos Reales, wo wir diesmal die dort angebotene Tanz-Show komplett anschauen konnten.

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11.Tag – 14. März 11, Montag

Geld Besorgen! Unsere letzen mitgebrachten 100€ haben wir, nach Wartezeit in einer langen Schlange, in der Cadeca umgetauscht. Weiteres Bargeld über die Visa konnten wir leider nicht abheben, da die Internetverbindung der Tauschbörse nicht ging. Die haben uns dann zu einer richtigen Bank geschickt. Dort mussten wir aber feststellen, dass zum Ausweisen der Reisepass notwendig ist. Daher sind wir wieder zurück zur Casa um die Pässe zu holen. Nach einer weiteren halben Stunde anstehen hatten wir endlich wieder ausreichend Geld um für die nächste Zeit unabhängig von Banken etc.  zu sein.

Nach einem Telefonat mit Carlos stand die nächste Etappe fest. Camagüey. Er hat uns dort eine Casa vermittelt. Die Bustickets haben wir dann auch gleich besorgt.

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Endlich Mittagessen. Am Vortag wurde uns ein Paladres empfohlen. Es gab lecker Fisch und tolle Beilagen. Nach einem kleinen Bummel, wo ich mir ein T-Shirt gekauft habe, sind wir mit einem Privat-Taxi zum Strand von Trinidad, der Playa Ancon, gefahren. Nach beginnendem Sonnenuntergang ging es dann mit einem richtig tollen Ami-Oldtimer zurück zur Stadt.

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Zum Abendessen sind wir in ein weiteres Paladres. Nochmal besser als das Mittags. Nach dem Essen wollten wir in eine Bar. Allerdings war nichts los. Montag. Daher sind wir ins Bett. Am nächsten Tag gings früh los nach Camagüey.

Klicke hier für die nächste Etappe. Camagüey.

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