Camagüey – Cuba 2011

12.Tag – 15. März 11, Dienstag

Heute gings weiter. Ziel Camagüey. Daher waren wir bereits um halb acht am Busbahnhof. Von Trinidad waren wir etwas enttäuscht. Natürlich nicht von der Schönheit der Stadt und dessen Sehenswürdigkeiten. Eher von der Einstellung der Einwohner gegenüber Touristen. Nirgendwo sonst auf Kuba hatten wir das Gefühl dass man uns versucht auszupressen und auszusaugen. Am Busbahnhof ging es grad so weiter. Alles schlecht organisiert – abkassieren wollten die aber trotzdem für irgendwelche tollen Leistungen.

In Camagüey angekommen wurden wir von einem Privat-Taxi abgeholt welches uns zu unseren neuen Casa brachte. Organsiert war diese mal wieder von Carlos und Wilfredo.

Gastgeber diesesr wunderschönen Wohnung in dem wunderschönen Haus war Alejandro und seine Familie. Nach einem kurzen Kennenlerngespräch sind wir los in die Stadt. Camagüey ist, wie schon einmal erwähnt, Teil des UNESCO Weltkulturerbes. In Ihrer Geschichte war sie oft Opfer von Piratenangriffen. Daher ist Sie, entgegen der ganzen anderen Kolonialstädte sehr verwinkelt angelegt. Gegenüber von der Casa, mitten im Zentrum, Stand eine wunderschöne Kirche, die Iglesia de la Soledad, wo wir einen kleinen Zwischensnack eingenommen haben, da wir für 19.00 Uhr bei Alejandro Abendessen bestellt hatten.

05_Camagüey (22)

Nach dem ersten kleinen Stadtspaziergang am Nachmittag gab es zum Abendessen Hühner Frikasse mit Kartoffeln, Reis, etwas Salat und Obst. Es hat hervorragend geschmeckt. Sind nach dem Abendessen in der Casa geblieben. Urlaub kann ja so anstregend sein. Im Patio vor unserem Zimmer konnte man sich in einen Schaukelstuhl setzen und lesen.

05_Camagüey (101)

13.Tag – 16. März 11, Mittwoch

Nach einem megaleckeren Frühstück sind wir los um uns für die geplante Weiterreise (Richtung Bayamo) Bustickets zu kaufen. Irgenwie sind wir mit Camagüey nicht wirklich warm geworden. Da der Busbahnhof weit außerhalb lag wollten wir mit einem Taxi fahren. Komisch. Dauernd fahren Taxis, Cocotaxis etc. an einem vorbei und wollen einem die Taxifahrt schmackhaft machen. Jetzt wo wir mal eine brauchten, waren keine Taxis auffindbar. Also sind wir auf eine Bicitaxi gestiegen. Der Fahrer hieß Ernesto. Hat uns während der Fahrt unterhalten und am Busbahnhof gewartet, um uns wieder in die Stadt zu bringen. Genauer gesagt zum Markt. Waren wahrscheinlich etwas zu spät aber trotzdem interessant. Hauptprodukt, zumindest in dieser Region und Jahreszeit, war Knoblauch. Überall hingen meterlange Knoblauchketten rum. Anschließend sind wir Richtung Stadt gelaufen, haben bei einer Bäckerei Kekse gekauft (als Zwischensnack) und sind in einen Internet-Shop um Emails zu checken und uns etwas besser über die schrecklichen Katastrophen in Japan zu informieren. Hatten es erst am vorherigen Tag mitbekommen, also Dienstag, obwohl es ja bereits Freitags passiert wahr. Das nennt man mal abschalten. Oder?

05_Camagüey (58)

05_Camagüey (61)

Am Nachmittag sind wir zurück zur Casa. Haben die Zeit bis zum Abendessen dort genossen. Irgendwie kam in der Casa mehr Urlaubsfeeling auf als in der Stadt. Freuten uns schon auf Bayamo und die Sierra Maestra, mit Hoffnung auf mehr Natur und Landschaft.

Zum Abendessen gabs „Ropa Veija“ – Schmorbraten. Sehr, sehr lecker. Bis dato das Beste Gericht.

Hier gehts zur nächsten Etappe – Bayamo und die Sierra Maestra

Zurück zum Hauptartikel?