Havanna – Cuba 2011, die Zweite

26.Tag – 29. März 11, Dienstag

Nachdem wir in Matanzas leider die Hersey-Bahn verpasst haben, mussten wir umdisponieren und haben uns entschlossen direkt wieder nach Havanna zu fahren. Im Grunde im nachhinein eine sehr gute Entscheidung. Somit hatten wir mehr Tage an einem, uns so langsam vertrauten Ort, zur Verfügung.

Mit dem Bus aus Matanzas waren wir dann kurz nach 14 Uhr in Havanna. Haben uns am Malecon absetzen lassen um, backpackermäßig, zu Carlos y Wilfredo zu laufen. Tat gut. Waren ja fast schon dran gewöhnt dauernd abgeholt zu werden.

Bei Carlos y Wilfredo haben wir uns ein wenig ausgeruht, ein kleines Schwätzchen mit den beiden gehalten, um dann loszugehen. Geldabheben und noch ein paar CD´s kaufen. Abgesehen hatten wir es auf eine bestimmte CD. Das erste Album von Alexander Abreu. Irgendwie war es überall ausverkauft. Letztendlich haben wir es, nach sechs Anläufen, dann doch bekommen.

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Nach dem Abendessen haben wir etwas gechillt um spät am Abend zur Casa de la Musica, im Zentrum Havannas, zu gehen. Waren leider etwas entäuscht. Lag wohl daran dass es Dienstag Abend war und das der Laden vorwiegend von Touristen und den dazugehörigen Jineteras und Jineteros besucht war.

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27.Tag – 30. März 11, Mittwoch

Nach einem leckeren Frühstück von Carlos haben wir es ruhig angehen lassen. Sind so gegen 12.00 Uhr Richtung Havanna Veija gelaufen, um am Hafen den von Carlos y Wilfredo empfohlenen Künstlermarkt zu besuchen. 2008, als wir zum ersten mal in Havanna waren, gab es diesen Markt zwar schon, allerdings noch nicht in einer großen neuen Halle, sondern in der Nähe im Freien. Im Grunde bietet jeder zweite Stand das gleiche Motiv an. Kolonialhäuser, Oldtimer – und dies ziemlich bunt. Also konzentrierten wir uns auf seltene Motive und Kunstformen. Sind am Ende auch fündig geworden. Ein Gemälde was wir erworben haben zeigt zwar auch Straßen von Havanna mit  Oldtimer und so, aber in einer ganz anderen Kunstrichtung. Zwei weitere Bilder haben wir von einem Künstler gekauft, der mit Zeitungsauschnitten arbeitet. Motive sind vorwiegend Che und die Revolution. Zudem haben wir uns ein paar Kleininstrumente, wie Clave, Maracas usw. zugelegt.

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Am Nachmittag sind wir mit dem Touri-Bus zum Strand von Havanna del Este gefahren. Das Wasser war wie ein Brett, türkis. So wie man sich einen karibischen Strand vorstellt. Da es ziemlich heiss war, waren auch sehr viele Einheimische da, welche leider auch sehr viel Müll hinterlassen.

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28.Tag – 31. März 11, Donnerstag

Unser letzter, vollständiger Tag in Cuba. Haben uns vorgenommen zum Abendessen für Carlos y Wilfredo zu kochen. Was typisch europäisches. Etwas was es hier wirklich nicht oft gibt bzw. recht teuer ist. Spaghetti Bolognese mit viel frischem Gemüse. Daher sind wir um halb elf mit Carlos auf einen kleinen Markt in der Nähe, wo ausschließlich Einheimische mit Peso einkaufen, um uns mit dem nötigen Gemüse einzudecken. Fleisch und Nudeln konnten wir nur teuer in der harten Währung kaufen. Anchließend gabs Frühstück bestehend aus dem zuvor gekauftem Obst.

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Nach dem Frühstück gings wieder per Bus zum Strand. Zum letzten mal. Wollten unbedingt diese Möglichkeit nochmal ausnutzen. Im Bus haben wir dann Anja und Bernhard, die Arbeitskollegen???? aus Bayern wiedergetroffen, die wir schon bei Jesus in Santiago kennengelernt und nochmal in Santa Clara getroffen haben. Haben mit den beiden den Tag am Strand verbracht. Mittagessen gab es am Strand. Zum letzten mal Fisch. Sehr lecker. Gegen Nachmittag wollten wir zurück in die Stadt. Die Haltestelle war voller Touristen und Einheimischer. Nicht alle haben in den Bus gepasst. Es kam sogar unter Einheimischen zu einer kleinen Rangelei. Anja und Bernhard haben noch einen Platz bekommen. Wir haben 20-30 Minuten auf einen Zusatzbus gewartet. War viel entspannter. Leider konnten wir uns aber somit nicht von Anja und Bernhard verabschieden.

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Zurück in der Casa haben wir uns nach einer schnellen Dusche ans Kochen gemacht. War etwas gewöhnungsbedürftig in einer fremden Küche in einem fremden Land zu kochen. Mit Hilfe von Carlos und Wilfredo hat es aber, vor allem bei der Bedienung des veralteten Gasherdes, doch geklappt. Die Bolognese inc“Mara und Salvo Style“ hat Carlos y Wilfredo geschmeckt. Haben sie zumindest gesagt. Nach dem Essen haben wir uns lange unterhalten. Wilfredo hat dabei die Küche sauber gemacht. Hätten wir eigentlich auch gerne gemacht – aber das wollten die beide nicht. Vor allem Wilfredo scheint ein Putzteufel zu sein.

29.Tag – 01. April 11, Freitag

Letzter Tag. Abflugtag. Der Flieger ging erst Nachmittags. Somit hatten wir bis 15.00 Uhr noch Zeit was zu Unternehmen. Carlos gab uns einen Tipp, den er vor kurzem von einem Gast erhalten hatte. Auf dem Dach des Hotel Saratoga kann man auch ohne Gast zu sein im Pool schwimmen. Viel interessanter war aber, dass man von dort einen tollen Blick auf das Capitolio hatte. Zudem gönnten wir uns dort eine importierte Original Cola. Anschließend sind wir in die Calle Concordia, zu dem Haus „La casa de la concordia“, wo der Film Fresa y Chocolate (Erdbeer und Schokolade) gedreht wurde. Heute befinden sich im Haus weiterhin Wohnungen sowie, in der Wohnung von Diego aus genannten Film, ein nun ziemlich berühmtes und beliebtes Paladres. Das La Guarida.

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Um 15.00 Uhr sind wir mit dem Taxi los Richtung Flughafen. Carlos ist mitgefahren und hat sich am Busbahnhof absetzten lassen, um mit dem Bus nach Santiago zur Familie zu fahren.

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