Aloha. Oder wie man die Seele baumeln lassen kann!

Hawaii. Jedem bekannt als das Urlaubspardies schlecht hin. Nach Island und New York war Strand auch mal angebracht.

Das Hawaii Feeling begann schon im Flieger. Nach dem etwas turbulenten Transfer zum Flughafen erwartete uns eine für die Dauer vergleichsweise gemütliche Flugreise. Der Flieger von United war, so glauben wir, extra für Hawaiiflüge konzipiert und ausgestattet. Die Polsterung. Die Musik beim Einsteigen. Die Schürze des Flugbegleiters. Klänge und Muster hatten den typischen hawaiianischen Touch. Zudem war eine große Beinfreiheit vorhanden und das Multimediaprogramm war spitze. So waren die 10 Std. schnell rum.

img_20160922_124240-copy

Unser Gastgeber (airbnb) für die Woche war Genesis, ein Sohn von Exilkubanern aus Miami, der an der Uni in Honolulu Astronomie studiert – Hauptthema Mars. Sehr interessant. Genesis ist ein extrem sympathischer junger Mann der immer hilfsbereit war und uns tolle Tipps gegeben hat. Im Grunde haben wir in seinem Zimmer übernachtet und er hat entweder bei seiner Freundin gepennt oder, was leider hauptsächlich vorkam, im Wohnzimmer auf dem Sofa. Anscheinend hat es ihm nicht viel ausgemacht und wahrscheinlich war es auch nicht das erste mal. Die Küche durften wir natürlich mit nutzen, was wir fürs Frühstücken sowie auch mal für Abendessen genutzt haben.

  p1010458-copy

Das Apartment lag im Universitätsviertel von Honolulu, nicht weit von Waikiki entfernt. Direkt am Ankunftstag sind wir in die Richtung gelaufen (15- 20 Minuten) und haben uns unser erstes Bad im Meer gegönnt. Nach einem Spaziergang durch das extrem touristische und konsumorientierte Waikiki, einem „Curry in Da Spot“, einer warmen Dusche, sind wir nach 26 Stunden auf den Beinen ins Bett gefallen und sofort eingeschlafen.

p1010378

Die nächsten Tage haben wir damit verbracht, den perfekten Strand für uns auf O´ahu zu finden. Schnell ist klar geworden, dass es nicht Waikiki-Beach ist. Zwar sehr interessant, viel los, interessante Leute unterwegs, Surfer und Boogieboarder, aber daher auch extrem überlaufen. Vor allem asiatische Touristen, größtenteils aus Japan, sind hier, im süd-osten der Insel, in der Mehrheit.

p1010403-copy

Nicht viel besser in Sachen Touristenmengen ist die Ostküste. Dafür ist Sie aber landschaftlich sehr ansprechend und hat viele Hotspot´s und Beaches, die man nicht verpassen sollte.  Darunter auch der Sandy-Beach der wohl an der Ostküste der hippeste Strand ist und uns grade wegen dem Publikum in Erinnerung bleiben wird. Mit unseren 33 Jahren kamen wir uns schon fast alt vor.

p1140076-copy

p1140084

Natürlich waren wir auch am bekannten North-Shore, an der Nordküste O´ahus wo die wohl wichtigsten Surfspots der Welt sind. Aktuell, also im Herbst ist da eher Flaute – dafür gibt es Wellen im Süden und Osten. Aber für einen schönen Sonnenuntergang hat es sich allemal gelohnt hinzufahren.

p1130989

Aber am besten gefallen haben uns die Strände und die Gegend im Westen der Insel. Diese sind am wenigsten touristisch geprägt, die Strände sind fast leer.

 p1130924-copy

Natürlich haben wir nicht nur die Zeit am Strand mit faulenzen verbracht. An einem Tag haben wir einen Farmers-Market besucht und anschließend 2 kleinere Wanderungen/Hikes unternommen. Der erste ging auf den Diamond-Head. Der längst erloschene Vulkan, der von Waikiki wie ein Tafelberg wirkt, wurde früher von den Ami´s als Militärstützpunkt genutzt. An den Kraterwänden zeugen heute noch nicht mehr genutzte Schützengräben. Die anstrengende Besteigung vom Kraterplateau auf den Kraterrand, mit sehr steilen Treppenaufgängen etc., hat in der brütenden Sonne ca. 1,5 Std. gedauert. Anschließend sind wir zu den Manoa Falls gefahren und sind den glitschigen und rutschigen Trail gelaufen.

p1130709-copy

p1130756-copy

Einen halben Tag haben wir natürlich auch in Pearl Harbour verbracht. Wollten eigentlich nur das USS Arizona Memorial besichtigen wurden aber gezwungen doch länger zu warten und auf dem Areal herumzuspazieren. Danach sind wir nach Honolulu-China-Town gefahren. Hätten es uns aber sparen können. War nicht so unser Ding. Sehr dreckig und ärmlich. Wohl gefühlt haben wir uns währenddessen nicht. Zum Ausgleich haben wir eine Shoppingtour in Waikiki unternommen.

p1130885-copy

 Um die Insel, geschweige denn das Inselarchipel und die Kultur der Hawaiianer besser zu erkunden, benötigt man natürlich viel mehr Zeit und Geld. Wahrscheinlich bieten sich dazu aber eher die anderen Inseln des Archipels und/oder wie bereits erwähnt der Westen O´ahus besser an. Honolulu und Waikiki sind in Sachen Einwohner und dessen Kultur nicht der ideale Ort. Honolulu ist teilweisedreckig und entspricht gar nicht der so oft angepriesenen Verbundenheit der Hawaiianer mit Ihrer Natur. Waikiki ist einfach Disneyland für konsumorientierte Touristen.

Unser Aufenthalt auf O´ahu, Hawaii: Ankunft 22. September 2016 – Abflug 29. September 2016

p1140046-copy

p1130718-copy

img_20160922_174821-copy

img_20160925_104615

p1010431

 

One Comment

  1. Bettina Hummel

    Hallo Salvo und Mara,
    da kann man ja neidisch werden, wenn man die Bilder sieht.
    In KA wird es immer kälter.
    Veit und Stefan hatten am Mittwoch einen Termin mit Dr. Veeckman, 4 Stunden, Stefan ist am Schluss ausgerastet und wollte den Termin abbrechen, Veit hat gesagt, so hat er Stefan noch nicht erlebt. Am nächsten Tag war er krank, Magenprobleme 🙁
    Ich wünsche euch noch eine gute Zeit.
    Grüße auch von Klaus.
    Wir vermissen Dich.

    Liebe Grüße Bettina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert