Cotopaxi. Oder wo man sich wie Bilbo Beutlin fühlt!

Etwa 2 Stunden Autofahrt von Quito entfernt befindet sich der Cotopaxi Nationalpark und der Vulkan nachdem der Park benannt ist. Auf das Secret Garden Hostel in Cotopaxi, von wo aus man diesen imposanten, teilweise schneebedeckten Vulkan nicht übersehen kann, haben uns Pips und Ross (für 18 Monate reisendes Paar aus England) faufmerksam gemacht. Und dafür sind wir ihnen sehr dankbar.

Aber erstmal von vorne. In Quito, ganz in der Nähe unseres Hostels gibt es das Secret Garden Quito. Dort konnten wir den Trip an den Cotopaxi für 2 Nächte und 3 Tage buchen. Eigentlich wollten wir in einem Hobbit-Haus nächtigen, doch waren diese ausgebucht. Dafür gab es eine Cabaña Privada, was sich im Nachhinein als die bessere Wahl herausgestellt hat, denn diese Private Unterkunft bestand aus einem Eingangsbereich mit Badezimmer und Toilette sowie einer Schlafebene im Dach. Sozusagen eine kleine Maisonette. Und noch dazu mit einem eigenen kleinen Holzofen.

Wir kamen passend zum Mittagessen im Secret Garden an, um anschließend eine kleine Kennenlernwanderung zu naheliegenden Wasserfällen zu unternehmen. Glücklicherweise hat das Hostel Gummistiefel gestellt, denn es ging teilweise durch Matsch und Gewässer. Einige Abschnitte waren sogar ziemlich abenteurlich.

Zurück im Secret Garden hatten sich die Wolken leicht verzogen, so dass wir zum ersten Mal den Cotopaxi (fast) komplett sehen konnten. Bis zum Abendessen haben wir im Liegenetz, in der Hängematte oder auf der Couch vor dem Kamin des Gemeinschaftsraumes gelegen, gelesen und gechillt. Dort trafen wir auch wieder auf Pips und Ross.

Nach dem Dinner haben wir (und andere) von Pips und Ross ein wirklich cooles Kartenspiel beigebracht bekommen. Es heißt CAMBIO und macht extrem Spass.

Während wir im Gemeinschaftsraum gegessen, gespielt und gequatscht hatten hat die Crew des Secret Garden in unserer Cabaña den Holzofen angefeuert. So mussten wir nur, als wir ins Bett sind, nochmal Holz nachlegen, sodass es auf der Schlafebene und im Bett muckelig warm war.

Aufgewacht sind wir mit einem traumhaften Ausblick, vom Bett aus, auf einen komplett Wolkenfreien Cotopaxi mit seiner schneebedeckten Spitze. Das Postkartenpanorama wurde ergänzt von den auf dem Anwesen befindlichen Lamas, Schafe und weiteren Tieren.

So schön dass wir uns entschlossen hatten keine Tour oder Wanderung an diesem Tag zu unternehmen. Nach dem Frühstück genossen wir die Vorzüge des Secret Garden und das wunderbare Wetter. Lesen im Liegenetz oder auf dem Sofa. mit den Hunden spielen bzw.versuchen sich zwischen genannten Vierbeinern Platz auf der Couch zu schaffen. Am Nachmittag, als es wieder etwas kühler wurde, sind wir in den Jacuzzi gesprungen um uns aufzuwärmen.

Am letzten Tag durften wir weitherhin, bis zur Abfahrt nach Quito, die Annehmlichkeiten des Secret Garden nutzen.

Es war so ein schöner und besonderer Ort. Am liebsten würde man länger bleiben und sich verwöhnen lassen.

Unser Aufenthalt im Secret Garden Cotopaxi.  06. bis 08. April 2017 (Tag #206 bis #208)

 

 

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